Welche Relevanz haben Online-Tools in der Beratung und therapeutischen Interaktion mit Digital Natives? 252 Personen nahmen an der Therapy 2.0-Umfrage teil und beantworteten den Fragebogen.
Auswahl
- 252 Personen von 7 Ländern
- ungefähr 80% weiblich
- 1⁄3 im Alter zwischen 41 und 50 Jahren
- Breites Erfahrungsspektrum von 0-25 Jahren
- ungefähr 50 % Berater, 42% Therapeutinnen, 20% andere
Verwendung von e-Tools
- E-Mail (mehr als 74%), Social Media (30%), Videokonferenz (27%)
- Social Media-Angebote (ungefähr 40%): hauptsächlich Facebook (86%) und andere (35%) = Website, LinkedIn
- PC ist die am meisten verwendete Hardware (70%)
Erfahrungen mit e-Tools
- Mehr als 50 % äußerten sich positiv oder sehr positiv zu E-Tools in der Beratung/Therapie, 25 % haben keine Erfahrungen.
- Bei seltener Nutzung von E-Tools liegt es daran, dass sie „zu unpersönlich“ (50%) und „nicht sicher genug“ (34%) erscheinen - NICHT, weil sie der Meinung sind, dass Online-Beratung und/oder -Therapie nicht effektiv ist (12%)!!
Wahrgenommene Vorteile
- „Flexibilität des Ortes“ (75%), „Zeitflexibilität“ (67%), „Erleichterung des Zugangs für einige Zielgruppen“ (56%), „Erschließung neuer Personengruppen mit Beratungsbedarf“ (52%)
Wahrgenommene Herausforderungen
- „Mangelnde nonverbale Kommunikation“ (72%), „nicht für alle Probleme/Themen geeignet“ (63%), „potenzielle Missverständnisse“ (57%)
Die acht häufigsten Probleme junger Erwachsener
- Familienprobleme (69%), Angststörung (68%), Depressionen (55%), mangelnde Fähigkeiten zur Konfliktlösung (50%) und Kommunikation (49%), Lernschwierigkeiten (49%), Alkohol-/Drogenmissbrauch (42%), Mobbing (40%)
- => Themen aus beiden Bereichen Beratung und Therapie
Bedürfnisse & Erwartungen an Therapy 2.0
- Themen: „Erfahrungen von Kollegen“ (72%), „Datenschutzaspekte“ (49%), „Ethische Aspekte“ (47%), „Medienabhängige Kommunikation“ (42%)
- Zugang zu den Produkten: Sammlung informativer Tools, die auf einem Webportal zur Verfügung gestellt werden" (64%)
- Interesse an der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen: ja (49%), vielleicht (37%)